Universität Hamburg: Vielfalt und Exzellenz in Lehre und Forschung

Norddeutschlands größte Forschungs- und Ausbildungseinrichtung

Mit rund 43.000 Studierenden, darunter über 5.000 internationale aus mehr als 130 Ländern, ist die Universität Hamburg eine der größten Universitäten Deutschlands. Sie vereint vielfältige Lehre mit exzellenter Forschung. Mehr als 170 Studiengänge an acht Fakultäten bedienen die Disziplinen einer Volluniversität: Rechtswissenschaft, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Medizin, Erziehungswissenschaft, Geisteswissenschaften, Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften, Psychologie und Bewegungswissenschaft sowie Betriebswirtschaft.

Die Universität Hamburg ist die erste demokratisch gegründete in Deutschland. Ihre Eröffnung 1919 geht auf den Beschluss der Hamburgischen Bürgerschaft zurück. Nobelpreisträger wie Otto Stern, Wolfgang Pauli, Isidor Rabi und Hans Jensen waren an der Hamburger Universität tätig und auch zahlreiche bekannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie Ernst Cassirer, Erwin Panofsky, Aby Warburg, William Stern, Agathe Lasch, Magdalene Schoch, Emil Artin, Karl Schiller, Lord Ralf Dahrendorf oder Carl Friedrich von Weizsäcker.

Die Universität Hamburg ist dem Konzept einer nachhaltigen Wissenschaft verpflichtet. Das „Kompetenzzentrum Nachhaltige Universität“ fungiert dabei als wissenschaftliche Plattform für interdisziplinäre Konzepte und Verfahren zur Nachhaltigkeit. Und über allem steht das Bekenntnis der Universität zum Leitmotiv über dem Eingang ihres vom Kaufmann Edmund Siemers gestifteten Hauptgebäudes: „Der Forschung | Der Lehre | Der Bildung“.

Foto: UHH/Schell
Foto: UHH/Schell

Nachhaltig studieren

Foto: UHH/Dingler
Foto: UHH/Dingler

Erst im Zusammenspiel von Forschung und Lehre verwirklicht sich nachhaltige Bildung. Die Universität Hamburg legt besonderen Wert auf eine wissenschaftliche Ausbildung, deren Grundprinzipien das forschende Lernen und die Entwicklung der Studierenden zu souveränen Persönlichkeiten sind.

Neben klassischen Fächern wie Lehramt, Jura, Wirtschaftswissenschaften, Medizin oder Mathematik finden sich unter den mehr als 170 Studiengängen an der Universität Hamburg Angebote und Fächerkombinationen, die es nur sehr selten in Deutschland gibt. Dazu gehören zum Beispiel Tibetan Studies, Gebärdensprachen, Holzwirtschaft, Internationale Kriminologie, Marine Ökosystem- und Fischereiwissenschaften oder Politics, Economics und Philosophy.

Auch die internationale Ausrichtung der Universität Hamburg spiegelt sich in ihrem Studienangebot wider, das z. B. englischsprachige Master wie European Studies and European Legal Studies, Industrial Mathematics, Polar and Marine Sciences und Journalism, Media and Globalisation oder das International M.A.-Program in South Asian Studies (IMSAS) umfasst. An der rechtswissenschaftlichen Fakultät ist zudem die China-EU School of Law (CESL) angesiedelt, ein einzigartiger Zusammenschluss von 13 europäischen und vier Chinesischen Universitäten und Bildungseinrichtungen.

Das internationale Netzwerk der Universität Hamburg ermöglicht es ihren Studierenden, an einer von mehr als 300 Hochschulen in über 70 Ländern Auslandserfahrungen zu sammeln. Ein eigenes Fachsprachenzentrum bereitet fachspezifisch auf das Auslandsstudium vor.

Weil die Basis für nachhaltige Bildung bereits während der Studienorientierung und in den ersten Semestern gelegt wird, gibt es an der Universität Hamburg das Universitätskolleg: Es ist die übergreifende Organisation für Projekte, die den Übergang von Schule zu Universität vorbereiten und die sich während des Studiums mit der Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten befassen.

Foto: UHH/Gayk-Görne
Foto: UHH/Gayk-Görne