Universität Greifswald: hervorragende Bedingungen für international angesehene Wissenschaft

Die Universität Greifswald bietet hervorragende Bedingungen für international angesehene Wissenschaft in den fünf Forschungsschwerpunkten:

Besonders stark ausgeprägt ist an der Universität Greifswald der interdisziplinäre und fakultätsübergreifende Ansatz zur Lösung aktueller wissenschaftlicher Fragestellungen und gesellschaftlicher Herausforderungen. Im Zentrum der Forschungsschwerpunkte stehen koordinierte Projektverbünde wie DFG-Graduiertenkollegs und Forschungsgruppen.

Sonderforschungsbereiche

  • Grundlagen komplexer Plasmen werden im TRR 24 mit Kiel untersucht (Sprecherhochschule Universität Greifswald). Im Mittelpunkt stehen umfassende Untersuchungen von Multikomponenten-Plasmen, die Nano- oder Mikropartikel, negative Ionen, reaktive Moleküle oder Radikale enthalten sowie durch physikalische und chemische Prozesse an Oberflächen beeinflusst werden.
  • Die Pathophysiologie von Staphylokokken in der Post-Genom-Ära steht im Fokus des TRR 34 (Sprecherhochschule Universität Greifswald, Kooperation mit Münster, Tübingen und Würzburg). Das Anliegen des SFB-Transregio 34 ist es, mit Hilfe der funktionellen Genomforschung zu fundamentalen Aussagen über die Zellphysiologie und Infektionsbiologie des pathogenen Bakteriums Staphylococcus aureus zu gelangen und damit eine entscheidende biologische Basis zu schaffen, um Staphylokokken-Infektionen in Zukunft erfolgreicher beherrschen und bekämpfen zu können.
  • Im SFB 652 Starke Korrelationen und kollektive Phänomene im Strahlungsfeld: Coulombsysteme, Cluster und Partikel (Sprecherhochschule Universität Rostock, Beteiligung Universität Greifswald) werden gänzlich neue Phänomene der Interaktion von Licht und Materie und deren Steuerung erschlossen, basierend auf aktuellsten technischen und physikalischen Möglichkeiten.

Forschungsgruppen

  • Wissenschaftler an sieben verschiedenen Forschungseinrichtungen in Deutschland befassen sich in der Forschungsgruppe „Revisiting the volcanic impact on atmosphere and climate – preparations for the next big volcanic eruption“ (VolImpact, FOR 2820) mit dem Einfluss von Vulkanausbrüchen auf Atmosphäre und Klima.
  • Die Bedeutung von Meeresbakterien in globalen Nährstoffkreisläufen ist allgemein bekannt. Allerdings sind die ökophysiologischen Nischen der meisten der entsprechenden Bakterien, ihre Stoffwechselabhängigkeiten und entscheidenden Proteinfunktionen nur schlecht oder gar nicht verstanden. Die DFG-Forschergruppe FOR 2406 (Proteogenomics Of Marine Polysaccharide Utilization (POMPU)) arbeitet an den Mechanismen der bakteriellen Polysaccharidverwertung während der Blüte des marinen Phytoplanktons.

Graduiertenkollegs

  • Das Graduiertenkolleg 2010: RESPONSE - Biologische Reaktionen auf neue und sich ändernde Umweltbedingungen untersucht die Fähigkeit von Organismen, durch phänotypische Plastizität, genetische Adaptation oder Verlagerung von Verbreitungsgebieten auf neuartige oder sich ändernde Umweltbedingungen reagieren zu können
  • Die International Helmholtz Graduate School for Plasma Physics (HEPP) wird gemeinsam betrieben vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) sowie zwei universitären Partnern an den beiden IPP-Standorten Garching und Greifswald – der Technischen Universität München (TUM) und der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (EMAU). Weitere Kooperationspartner sind das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching und das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) in Greifswald.

Wissenschaftsstandort

Zu einem international sichtbaren und weltweit vernetzten Standort von Wissenschaft und Forschung wird Greifswald durch die enge Kooperation von Universität und diesen drei großen außeruniversitären Forschungsinstituten:

  • Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP)
  • Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP)
  • Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit Friedrich-Loeffler-Institut (FLI)

Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg (WIKO), eine von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung, der Universität Greifswald und dem Land Mecklenburg-Vorpommern getragene Stiftung, ist ein Treffpunkt und eine Stätte der Forschung und der wissenschaftlichen Begegnung mitten in der Stadt.