Universität Oldenburg: Offen für neue Wege
Die Universität Oldenburg ist eine international agierende, interdisziplinär orientierte und profilierte Forschungsuniversität. In zurzeit drei Profilen und elf Schwerpunkten forschen und lehren ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit großem Erfolg und hoher Sichtbarkeit:
Umwelt und Nachhaltigkeit mit den Schwerpunkten
- Biodiversität und Meereswissenschaften
- Nachhaltigkeit
- Energie der Zukunft
Mensch und Technik mit den Schwerpunkten
- Hörforschung
- Kooperative sicherheitskritische Systeme
- Neurosensorik
- Versorgungssysteme und Patientenorientierung
Gesellschaft und Bildung mit den Schwerpunkten
- Diversität und Partizipation
- Partizipation und Bildung
- Professionalisierungsprozesse in der Lehrerbildung
- Soziale Transformation und Subjektivierung
Exzellenzcluster
Gemeinsam mit der Medizinischen Hochschule Hannover und der Leibniz Universität Hannover betreibt die Universität Oldenburg das Exzellenzcluster „Hearing4all“, das 2012 in die Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen und dessen Erfolg durch die weiterführende Förderung 2019 - 2025 erneut unterstrichen wurde.
www.uol.de/exzellenzinitiative
An dem an der Universität Bremen angesiedelten Exzellenzcluster „Der Ozeanboden – unerforschte Schnittstelle der Erde“ sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Oldenburg beteiligt.
https://www.marum.de/Entdecken/Exzellenzstrategie-Universitaet-Bremen-erfolgreich.html
Sonderforschungsbereiche/Transregios und Forschergruppen
Zwei weitere Sonderforschungsbereiche/Transregios und zwei Forschergruppen mit Sprecherschaft an der Universität Oldenburg werden zurzeit ebenfalls durch die DFG gefördert:
SFB/TR 51 Ökologie, Physiologie und Molekularbiologie der Roseobacter-Gruppe: Aufbruch zu einem systembiologischen Verständnis einer global wichtigen Gruppe mariner Bakterien
SFB 1330 Hörakustik: Perzeptive Prinzipien, Algorithmen und Anwendungen (HAPPAA)
FOR 1732 Individualisierte Hörakustik
FOR 2716 Räumliche Ökologie von Lebensgemeinschaften in hochdynamischen Landschaften: von der Inselbiogeographie zu Meta-Ökosystemen (DynaCom)
Nachwuchsförderung
Der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird an der Universität Oldenburg eine hohe Bedeutung beigemessen. Die Universität ist sehr erfolgreich in der Einwerbung drittmittelgeförderter Graduiertenkollegs (DFG, das Ministerium für Wissenschaft und Kultur).
https://uol.de/forschung/koordinierte-forschungsprogramme/graduiertenkollegs/
Die Graduiertenakademie der Universität ist im Zusammenspiel mit den beiden fachnahen Graduiertenschulen für Gesellschafts- und Geisteswissenschaften (3GO) und für Naturwissenschaft, Medizin und Technik (Oltech) ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung von Promovierenden sowie der Förderung des promovierten wissenschaftlichen Nachwuchses.
Auszeichnungen
Auch in der personenbezogenen Förderung und Auszeichnung ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ist die Universität Oldenburg erfolgreich. Ein Leibniz-Preisträger und die Gewinner des Deutschen Zukunftspreises 2012 forschen und lehren dort ebenso wie das Konsortium von FORWIND – einer Gemeinschaftseinrichtung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen zur Stärkung der Windenergieforschung –, das im Verbund mit dem DLR und der Fraunhofer-Gesellschaft 2014 mit dem Norddeutschen Wissenschaftspreis ausgezeichnet wurde. Bereits im Jahr 2012 wurden die Oldenburger Meereswissenschaften gemeinsam mit dem Max‐Planck‐Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen und dem Institut Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven mit dem Norddeutschen Wissenschaftspreis ausgezeichnet. Für Ihre erfolgreichen Projekte wurden in 2014, 2016 und 2018 mit dem ERC Starting Grant drei weitere Oldenburger Wissenschaftler geehrt. Darüber hinaus wurde 2018 ein ERC-Synergy Grant gemeinsam mit der Universität Oxford eingeworben.
In 2016 und 2018 wurden zwei Wissenschaftlerinnen aus dem Institut für Musik und aus dem Institut für Sozialwissenschaften in das renommierte Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aufgenommen. Ebenfalls 2016 und 2018 erhielten zwei Wissenschaftlerinnenaus dem Department für Medizinische Physik und Akustik und aus dem Institut für Sozialwissenschaften den Wissenschaftspreis Niedersachsen
Forschungsstandort
Etablierte universitäre und außeruniversitäre Strukturen befördern den Forschungsstandort Oldenburg. Das Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität in Oldenburg bündelt und erweitert die Forschungsexzellenz zwischen der Universität Oldenburg und dem Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Ebenso flankiert das DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme den international renommierten Bereich der Energieforschung an der Universität Oldenburg. Weiterhin zeichnen sieben gemeinsame Professuren mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen (Max-Planck, Helmholtz, Leibniz), eine Max-Planck-Nachwuchsgruppe und drei Fraunhofer-Gruppen die Forschungsstärke der Universität aus. Drei Forschungszentren und dreizehn Wissenschaftlichen Zentren sowie elf teils sehr forschungsstarke An-Institute der Universität runden den ausgezeichnet aufgestellten Oldenburger Forschungsstandort ab.
https://uol.de/forschung/ausseruniversitaere-forschungseinrichtungen/